Die Folgen unzureichenden Compliance Managements jedes Unternehmens liegen im sieben- bis zehnstelligen Bereich, wie bereits die öffentliche Berichterstattung beweist. Es geht um finanzielle, operative, strategische und rechtliche Auswirkungen für Organe, Führungskräfte und das Unternehmen. Dabei entstehen kurz-, mittel- und langfristig direkte und indirekte Kosteneffekte.

Zu diesen zählen auch Opportunitätskosten für vergebene Chancen. Etwa für niedrigere Kapitalbeschaffungskosten und für entgangene Chancen auf Wertsteigerungen des Unternehmens oder für die gescheiterte Gewinnung und Bindung von Banken und anderen Investoren sowie von Geschäftspartnern, High Potentials und herausragenden Leistungsträgern. Kurzum, aller Akteure, die für den Unternehmenserfolg wesentlich sind. 

Zudem verzichtet das Unternehmen auf mehr als 70 strategische, operative, finanzielle und rechtliche Wettbewerbsvorteile, wenn das Compliance-System nicht hinreichend wirksam ist.

Darüber hinaus ist die lückenhafte oder fehlende Haftungs-entlastung der Organe, Führungskräfte und des Unternehmens, die ohne wirksame Compliance-Systeme eintritt, ein kaum kalkulierbares Risiko in allen Rechtsordnungen mit Relevanz für die  geschäftlichen Aktivitäten. Zugleich ist auch dies Teil der Opportunitäts-, Risiko- und Rechtskosten.

Konkurrenten warten nur darauf, strategische und operative Vorteile aus Schwächen des Compliance Managements der Wettbewerber zu ziehen. Häufig werden Kenntnisse über entsprechende Defizite zu strategisch relevanten Zeitpunkten direkt oder anonym über über Rechtsanwälte an die Behörden weitergegeben. Dies belegt die Praxis seit über zwei Jahrzehnten. 

Resilientes, nach den gesetzlichen Anforderungen wirksames und (kosten-)effizientes Compliance Management ist aufgrund der umfassenden und vielfältigen rechtlichen, finanziellen, operativen und strategischen Wirkungen ein zentraler Bestandteil des Mana-gements erfolgreicher Unternehmen - mit hervorragendem  ROI. 

Auf der rechtlichen Seite hängt die Compliance-bezogene  Haftungsentlastung von CEOs, Unternehmensleitung und Aufsichtsrat von den dokumentierten betriebswirtschaftlichen und rechtlichen Kompetenzen der ausgewählten Fachleute für die nachweislich wirksame Konzeption und Implementierung des Compliance-Systems ab. Vgl. hierzu die Buchveröffentlichungen im Handelsblatt-Verlag in mehreren Kapiteln > Publikationen. 

Dieser Delegationsaspekt der  Business Judgement Rule ist ein grundlegendes Rechtsprinzip in allen Ländern, die für die geschäftlichen Aktivitäten des Unternehmens relevant sind.

Die Haftungsentlastung von Führungskräften unter Compliance-Aspekten beruht danach auf der Auswahl qualifizierter Fachleute mit sowohl wirtschaftlicher als auch rechtlicher Qualifikation und auf der gründlichen Dokumentation ihrer Kompetenzen.

Neben rechtlichen Wirkungen beeinflusst die Auswahlentscheidung zentral die weitreichenden Kosten- und sonstigen finanziellen Folgen des Compliance Managements des Unternehmens.

Überdies eröffnet oder verschließt die Auswahl der Fachleute ein breites Spektrum strategischer und operativer Handlungsoptionen für die Gegenwart und Zukunft. Sie definiert auch, ob Compliance-Defizite der Vergangenheit ohne mögliche Haftungswirkungen und finanzielle Folgen ausgeglichen werden können.

Auch die gesetzlich erforderliche Wirksamkeit und die Wirtschaftlichkeit der Umsetzung der Compliance-Aufgaben selbst hängen evident von der Wahl der Compliance-Fachleute ab.    

Die Auswahl eindeutig qualifizierter Compliance-Fachkräfte ist daher eine zentrale unternehmerische und rechtliche Aufgabe der Entscheidungsträger. Zugleich liegt die bestmögliche Auswahlentscheidung im klaren persönlichen rechtlichen, finanziellen und reputationsbezogenen Eigeninteresse der Entscheider.

Für Ihre Compliance-Auswahlentscheidung erhalten Sie gerne ein detailliertes 10-seitiges CV und Fachprofil hier oder unter

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